imPULS – SalonKonzerte

Mit den imPULS SalonKonzerten präsentiert das Flex Ensemble drei neue, aufregend innovative Konzertprogramme als moderne Version des Salonkonzerts des 19. Jahrhunderts: das Werk eines Komponisten oder dessen neue Bearbeitung für Klavierquartett sind das in einem intimen Rahmen erlebbare Repertoire dieser Konzertreihe. Abgerundet durch neue und alte Werke, Gespräche, Literatur, Briefe oder Poesie kontextualisiert, verbindet das Flex Ensemble die Musik, um ihren Klang gemeinsam von innen heraus zu entdecken und zu genießen. Dem Publikum schenken die SalonKonzerte so eine völlig andere und frische Perspektive auf „bekannte“ Werke, bringen noch nie gehörte Details zum Vorschein und lassen Kammermusikherzen höher schlagen.

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I. Freiheit – Prokofjew und Schostakowitsch

Programm
Sergei Prokofjew – 10 Stücke aus Romeo und Julia op. 75  (bearbeitet für Klavierquartett von Pawel Zuzanski)

Dmitri Schostakowitsch – Klavierquintett g-Moll, op. 57

Künstler*innen
Flex Ensemble + Elisabeth Kufferath (Violine) + Christoph Linder (Sprecher)

Das erste Konzert „Freiheit“ erzählt anhand der Werke zweier großer Musiker der Epoche von der Zeit der Zensur in Russland. Auch wenn die Obrigkeit in diesem kulturell reichen Land klare, triviale Botschaften oder politisch nützliche Kunstwerke förderte, waren Musik und avantgardistische Kunst Bereiche mit einer gewissen Freiheit.
Der Abend beginnt mit zehn besonderen Stücken aus Sergej Prokofjews Ballett „Romeo und Julia“, arrangiert von Paweł Zuzanski für Klavierquartett. Dies war Prokofjews erste Ballettmusik für russische Tänzer*innen in seiner Heimat. Die Partitur war jedoch umstritten, voller Herausforderungen und entsprach nicht den Erwartungen der traditionellen russischen Ballettschule. So fand die Uraufführung erst 1938 in Brünn statt.

Im zweiten Teil taucht das Ensemble in die Welt von Dmitri Schostakowitsch ein, insbesondere in sein Klavierquintett in g-Moll, op. 57, das von Sergej Prokofjew rezensiert wurde. Das 1940 kurz vor dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion komponierte Werk ist von gedämpfter Dramatik und tiefen Emotionen geprägt. Inspiriert von Johann Sebastian Bach, zeigt es eine klare Melodieführung und eine kunstvolle Gestaltung jeder einzelnen Note. Bei seiner Uraufführung in Moskau erhielt es stehende Ovationen und ist ein Beispiel für Schostakowitschs charakteristischen Stil, der emotionale Kontraste und innere Leidenschaft betont.
Gemeinsam mit der Violonistin Elisabeth Kufferath und dem Schauspieler Christoph Linder wird das Flex Ensemble die Zuhörenden in die Welt der russischen Musik des 20. Jahrhunderts führen und zeigt, auch anhand persönlicher Erinnerungen aus Briefen, die verschiedenen Facetten dieser herausragenden Komponisten.

Aufführungen

13. April 2024 – 19.30 Uhr
Eintritt frei. Pay what you can.
(Richtwert: 20 Euro)

Altes Magazin Hannover
Kestnerstraße 18
30159 Hannover

2. Juni 2024 – 16 Uhr
Eintritt frei. Pay what you can.
(Richtwert: 20 Euro)

TangoBrücke
Lange Brücke 1
37574 Einbeck

Reservierung über TangoBrücke

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Teil II. Bach´s Kaleidoskop und III. Hommage(s) folgen im Herbst 2024.           

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