imPULS – SalonKonzerte

Mit den imPULS SalonKonzerten präsentiert das Flex Ensemble drei neue, aufregend innovative Konzertprogramme als moderne Version des Salonkonzerts des 19. Jahrhunderts: das Werk eines Komponisten oder dessen neue Bearbeitung für Klavierquartett sind das in einem intimen Rahmen erlebbare Repertoire dieser Konzertreihe. Abgerundet durch neue und alte Werke, Gespräche, Literatur, Briefe oder Poesie kontextualisiert, verbindet das Flex Ensemble die Musik, um ihren Klang gemeinsam von innen heraus zu entdecken und zu genießen. Dem Publikum schenken die SalonKonzerte so eine völlig andere und frische Perspektive auf „bekannte“ Werke, bringen noch nie gehörte Details zum Vorschein und lassen Kammermusikherzen höher schlagen.

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II. Bachs Kaleidoskop


Programm

Bachs Orgelwerke in Bearbeitung für Klavierquartett von Heribert Breuer

+ Musik von Krzysztof Penderecki, Dmitri Schostakowitsch, Volodymyr Runchak, Eugène Ysaÿe, Paul Hindemith

Künstler*innen
Flex Ensemble + Goran Stevanovich (Akkordeon), Konzerteinführung von Dr. Anna Fortunova

In diesem SaLonKonzert erkundet das Flex Ensemble gemeinsam mit dem Akkordeonisten Goran Stevanovic Bachs große Orgelwerke. Heribert Breuer, Gründer und Dirigent der Berliner Bach Akademie, hat drei der Orgelwerke für Klavierquartett transkribiert, die an diesem Abend erstmals aufgeführt werden. So kann das Publikum diese Musik in einer ganz anderen Farbigkeit erleben und hören und mit der „reinen“ Orgelfassung vergleichen. Kann ein Klavierquartett oder ein Akkordeon dem Wesen dieser Musik nahe kommen?

Bach hat unzählige Komponist*innen direkt und indirekt inspiriert. Neben den Klang- und Stilerkundungen für ihre einzelnen Instrumente verbindet das Flex Ensemble die monumentale Orgelmusik mit einer Auswahl von Solowerken, die auf ihre Weise mit Bach verbunden sind. Sie können als Orgelregistrierungen verstanden werden, die dieser Ode an Bach und in gewisser Weise auch an die Orgel verschiedene Farben und Perspektiven hinzufügen. Das Publikum kann so durch ein Kaleidoskop blicken und durch die neuen Nuancen der Bach’schen Orgelwerke und die hier ergänzten Solowerke aus dem 20. Jahrhundert Bachs Musik „abseits der ausgetretenen Pfade“ erleben und (neu) entdecken.

Aufführungen

04. Oktober 2024 – 19.30 Uhr
Eintritt frei. Pay what you can.
(Richtwert: 20 Euro)

Markuskirche Hannover
Oskar-Winter-Straße 7
30161 Hannover 

10. Oktober 2024 – 19.30 Uhr
Eintritt frei. Pay what you can.
(Richtwert: 20 Euro)

Marktkirche St. Jacobi
Marktplatz 8
37574 Einbeck

Reservierung über TangoBrücke

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I. Freiheit – Prokofjew und Schostakowitsch

Programm
Sergei Prokofjew – 10 Stücke aus Romeo und Julia op. 75  (bearbeitet für Klavierquartett von Pawel Zuzanski)

Dmitri Schostakowitsch – Klavierquintett g-Moll, op. 57

Künstler*innen
Flex Ensemble + Elisabeth Kufferath (Violine) + Christoph Linder (Sprecher)

Das erste Konzert „Freiheit“ erzählt anhand der Werke zweier großer Musiker der Epoche von der Zeit der Zensur in Russland. Auch wenn die Obrigkeit in diesem kulturell reichen Land klare, triviale Botschaften oder politisch nützliche Kunstwerke förderte, waren Musik und avantgardistische Kunst Bereiche mit einer gewissen Freiheit.
Der Abend beginnt mit zehn besonderen Stücken aus Sergej Prokofjews Ballett „Romeo und Julia“, arrangiert von Paweł Zuzanski für Klavierquartett. Dies war Prokofjews erste Ballettmusik für russische Tänzer*innen in seiner Heimat. Die Partitur war jedoch umstritten, voller Herausforderungen und entsprach nicht den Erwartungen der traditionellen russischen Ballettschule. So fand die Uraufführung erst 1938 in Brünn statt.

Im zweiten Teil taucht das Ensemble in die Welt von Dmitri Schostakowitsch ein, insbesondere in sein Klavierquintett in g-Moll, op. 57, das von Sergej Prokofjew rezensiert wurde. Das 1940 kurz vor dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion komponierte Werk ist von gedämpfter Dramatik und tiefen Emotionen geprägt. Inspiriert von Johann Sebastian Bach, zeigt es eine klare Melodieführung und eine kunstvolle Gestaltung jeder einzelnen Note. Bei seiner Uraufführung in Moskau erhielt es stehende Ovationen und ist ein Beispiel für Schostakowitschs charakteristischen Stil, der emotionale Kontraste und innere Leidenschaft betont.
Gemeinsam mit der Violonistin Elisabeth Kufferath und dem Schauspieler Christoph Linder wird das Flex Ensemble die Zuhörenden in die Welt der russischen Musik des 20. Jahrhunderts führen und zeigt, auch anhand persönlicher Erinnerungen aus Briefen, die verschiedenen Facetten dieser herausragenden Komponisten.

Aufführungen

13. April 2024 – 19.30 Uhr
Eintritt frei. Pay what you can.
(Richtwert: 20 Euro)

Altes Magazin Hannover
Kestnerstraße 18
30159 Hannover

2. Juni 2024 – 16 Uhr
Eintritt frei. Pay what you can.
(Richtwert: 20 Euro)

TangoBrücke
Lange Brücke 1
37574 Einbeck

Reservierung über TangoBrücke

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Save the date: 14.12.2024 Hannover/ 15.12.2024 Lüneburg
SalonKonzert – Hommage(s): Gérard Pesson (UA) und Gabriel Fauré

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